Fokussierte Stoßwellentherapie

Die fokussierte Stosswelle kann bei diversen Krankheitsbildern sehr effektiv eingesetzt werden und unterstreicht unseren konservativen Ansatz.

Allein in Deutschland leiden jährlich mindestens 50.000 Menschen an chronischen Schmerzzuständen. Ein Großteil wird durch den sogenannten Tennisellbogen, den Fersensporn oder durch Verkalkungen in der Schulter ausgelöst. Dabei sind chronische Verläufe mit jahrelang andauernden Ruhe-und Bewegungsschmerzen keine Seltenheit. Kennzeichnend sind dabei ein Nichtansprechen auf konservative Maßnahmen und zurückhaltend gegenüber operativen Eingriffen. Seit Anfang der 90 Jahre werden die Stoßwellen auch zur Behandlung von nicht heilenden Frakturen angesetzt. Später auch für die Behandlung von knochennahen Weichteilschmerzen von Ferse, Ellenbogen, und Schulter.

Für welche Krankheitsbilder ist die Therapie geeignet?
Wir setzen die Stoßwellen-Therapie ein gegen:

Kalkeinschlüsse in der Schulter
Tennisarm
Fersensporn
Knochenbruchheilungsstörungen
Sehnenansatzentzündung am Hüftkamm
Belastungsschmerz an der Kniescheibe
Belastungsschmerz an der Schienbeinkante
Reizung der Achillessehne
Entzündung der Ferse
Schmerzhafte Reizung der Sehnenansätze
Akute und chronische Schmerzen (z. B. an Rücken, Schulter oder Nacken oder durch dauerhaft verkürzte Muskeln)
Adduktorenreizungen (z. B. Fußballerleiste)

Wie läuft die Therapie ab?

Sie sitzen oder liegen. Das Behandlungsgebiet kann vorher lokal betäubt werden. Jetzt wird der Schallwellenkopf mit seinem Fokus (wo die höchste Energiedichte der Schallwellen vorliegt) an dem Ort der Störung platziert. Dann werden insgesamt 2000 - 3000 Schallstöße mit einer Frequenz von 5 bis 10 Stößen pro Sekunde abgegeben.

Wie lange dauert die Behandlung?
Die Behandlungsdauer ist abhängig vom Krankheitsbild und dementsprechend unterschiedlich. Erfahrungsgemäß genügen jedoch 3 bis 5 Behandlungen von je 10-15 Minuten Dauer wöchentlich.

70 bis 80 Prozent der Patienten sprechen gut bis sehr gut auf die Stoßwellentherapie an. Diese Ergebnisse konnten durch Studien und Nachuntersuchungen wissenschaftlich bewiesen werden. Besonders bemerkenswert sind die Ergebnisse deshalb, weil die Stoßwellentherapie meistens dann zur Anwendung kommt, wenn alle anderen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind und nur noch die Operation neben der Stoßwellentherapie infrage kommt.

Die Stoßwellentherapie zählt nicht zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Die Kosten für diese privatärztlichen Leistungen klären wir selbstverständlich vor der Behandlung mit Ihnen ab.

Unsere Orthopäden verfügen große Erfahrungswerte mit der fokussierten Stosswellentherapie und beraten Sie gerne.