Ein Bandscheibenvorfall der Brustwirbelsäule (BWS) ist eine schmerzhafte Erkrankung, die zwar relativ selten auftritt, jedoch in der Regel mit typischen Symptomen einhergeht.
Der Bandscheibenvorfall in der Brustwirbelsäule betrifft normalerweise das untere Drittel der BWS. Charakteristische Schmerzen treten im Brustkorb und im mittleren Rücken auf. Diese Schmerzen können auch in die Schultern, Arme und Beine sowie in den Bauchraum ausstrahlen. Die Schmerzen werden oft als drückend oder ziehend beschrieben und können durch bestimmte Bewegungen oder Druck auf die Rippen ausgelöst werden. Interessanterweise verbessern sich die Schmerzen beim Stehen und Gehen, während sie beim Sitzen und Liegen stärker werden.
Aufgrund der Beeinträchtigung der Nerven, die entlang der Wirbelsäule verlaufen, können Sensibilitätsstörungen auftreten. Typische Anzeichen sind Taubheit der Haut oder Missempfindungen. Ein Kribbeln, das als Vorstufe von Taubheit wahrgenommen wird, kann ebenfalls auftreten.
Bei einem Bandscheibenvorfall der Brustwirbelsäule ist es häufig nicht mehr möglich, bestimmte Finger zu bewegen. Ein Kraftverlust in den Armen und Händen kann ebenfalls auftreten. Es ist wichtig zu beachten, dass die Symptome eines Bandscheibenvorfalls der BWS auf beiden Seiten oder nur auf einer Seite auftreten können. Wenn Sie vermuten, dass Sie an einem Bandscheibenvorfall der Brustwirbelsäule leiden, sollten Sie einen Facharzt konsultieren, um eine genaue Diagnose zu erhalten und einen individuellen Therapieplan zu entwickeln.
Vereinbaren Sie jetzt Ihren persönlichen, unverbindlichen und kostenfreien Beratungstermin