Das Impingement-Schulter-Syndrom ist eine schmerzhafte Komprimierung von Muskeln, Sehnen oder Nerven im Bereich des Schultergelenks, genauer gesagt im Subakromialraum. Dabei stößt der Oberarmkopf ans Schulterdach (Akromion) und engt die dort verlaufenden Strukturen wie die Supraspinatussehne ein. Die Folge sind Einschränkungen der Schulter- und Armbeweglichkeit.
Die Symptome des Impingement-Syndroms umfassen hauptsächlich Schmerzen, insbesondere bei bestimmten Bewegungen und stärkerer Belastung. Später kann es zu Bewegungseinschränkungen des Schultergelenks kommen. Ein häufiges Phänomen ist der sogenannte “Painful arc”, bei dem Schulterschmerzen vor allem beim seitlichen Anheben des Arms in einem Winkel zwischen 60° und 120° auftreten.
Die Ursachen für das Impingement-Syndrom können vielfältig sein. Primäres Impingement entsteht durch eine Veränderung der Knochenstruktur, während sekundäres Impingement durch andere Erkrankungen oder Verletzungen ausgelöst wird.
Die Behandlung des Impingement-Syndroms erfolgt in der Regel konservativ. Sie umfasst Physiotherapie, Schmerzmittel und Schonung. In einigen Fällen kann eine Operation notwendig sein, um die zugrunde liegende Ursache zu behandeln. Die genaue Prognose hängt von der individuellen Situation ab, einschließlich der Dauer der Symptome vor Beginn der Behandlung.
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