Ein Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule (HWS) ist eine schmerzhafte Erkrankung, bei der Material aus dem inneren Gallertkern einer Bandscheibe im Halsbereich durch den umhüllenden Faserring nach außen tritt. Dieses Material drückt auf das Rückenmark oder die Rückenmarksnerven (Spinalnerven) in einem bestimmten Abschnitt der Halswirbelsäule.
Die Quetschung der Nerven löst typische Symptome aus, darunter starke Nackenschmerzen sowie Arm- und Schulterbeschwerden.
Etwa 8 von 100 Bandscheibenvorfällen betreffen die Halswirbelsäule. In den meisten Fällen reicht eine konservative Behandlung aus, um die Schmerzen zu lindern. Diese umfasst Physiotherapie, Wärmeanwendungen und Schmerzmedikamente. Der HWS-Bandscheibenvorfall bildet sich oft von allein zurück. Bei starken Schmerzen und ausbleibender Besserung unter konservativer Therapie können Wirbelsäulenspezialisten auf operative Methoden wie den Einsatz einer zervikalen Bandscheibenprothese zurückgreifen. Es ist wichtig, einen Wirbelsäulenexperten zu konsultieren, um mögliche Komplikationen zu vermeiden und einen individuellen Therapieplan zu entwickeln.
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