Hüftschmerzen und ihre Ursachen: Hüftschmerzen können verschiedene Ursachen haben. Eine der häufigsten ist das Impingement-Syndrom, bei dem sich der Hüftkopf und die Gelenkpfanne nicht reibungslos bewegen können. Dies führt zu Schmerzen und Entzündungen im Hüftgelenk. Weitere mögliche Ursachen für Hüftschmerzen sind:

Ursachen

Hüftdysplasie: Eine angeborene Fehlbildung des Hüftgelenks, bei der die Gelenkpfanne zu flach ist und der Hüftkopf nicht ausreichend stabil verankert ist. Dies kann zu vorzeitiger Abnutzung und Schmerzen führen.
Coxa Valga: Eine Veränderung des Winkels zwischen Oberschenkelknochen und Hüftknochen, die zu Instabilität und Schmerzen führen kann.
Coxa Vara: Ein abnormer Winkel zwischen Oberschenkelknochen und Hüftknochen, der ebenfalls zu Hüftschmerzen führen kann.
Coxa antetorta und Coxa retrotorta: Diese Begriffe beziehen sich auf die Verdrehung des Oberschenkelknochens im Hüftgelenk. Eine Verdrehung kann zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen.
Symptome und Diagnose: Die Symptome von Hüftschmerzen variieren je nach zugrunde liegender Erkrankung. Gemeinsame Anzeichen sind Schmerzen im Hüftbereich, eingeschränkte Beweglichkeit und möglicherweise ein verändertes Gangbild. Die Diagnose erfolgt durch körperliche Untersuchung, Röntgenaufnahmen und gegebenenfalls MRT oder Ultraschall.
Behandlung und Prognose: Die Behandlung hängt von der spezifischen Ursache der Hüftschmerzen ab. Sie kann konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Schmerzmittel und Bewegungsumstellung umfassen. In schweren Fällen kann eine Operation notwendig sein, um die anatomischen Probleme zu korrigieren. Die Prognose ist in der Regel gut, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt und behandelt wird.